Taschenlampen Empfehlung

„Dunkel, kein Licht.“ Das kennen wir alle. Abhilfe bieten Taschenlampen.
Die Frage ist, welche kaufen und für wieviel Geld.

Es gibt viele verschiedene Formen, Ausführungen und Qualitäten. Ich bemühe mich dabei auf Qualität, Verarbeitung, Bedienbarkeit, Leuchtkraft, Batterieart und Preis zu achten.

Nach meiner Auffassung bieten sich folgende für uns Pfadfinder an:

ThruNite T10 Taschenlampe (ca. 22 EUR, für den Einstieg)
Eine kleine Handlampe mit 0,2 bis 252 Lumen. Diese Lampe benötigt nur eine AA-Batterie. Sie ist aus Aluminium und mit einer Cree XP-L V6 LED ausgestattet.
Diese Lampe hatte ich auf dem Jakobsweg an meinem Rucksack, sie ist auch als Positionsleuchte geeignet.

Fenix HL50 Stirnlampe (ca. 48 EUR)
Eine Stirnlampe mit Aluminiumgehäuse. Benötigt wird nur eine AA-Batterie. Die Lampe ist mit einer Cree XM-L2 T6 Neutralweiß-LED ausgestattet, die in drei Leuchtstärken, von 4 bis maximal 365 Lumen, geschaltet werden kann. Sie ist wasserfest gem. IPX 8.
Diese Lampe hatte ich auf dem Jakobsweg als Stirnlampe dabei. Damit kann man sowohl seinen Rucksack packen, als auch den Weg stolperfrei finden.

 

Dienstlich arbeite ich noch immer mit meiner inzwischen recht alten LED-Lenser P6, ein Hersteller, der gute, zuverlässige und robuste Taschenlampen anbietet. Aktuell vergleichbar wäre wohl die

Led Lenser T7.2 (ca. 60 EUR)
Die Lampe liefert 300 Lumen aus 4 AAA-Batterien. Das tolle an den Lampen ist die Möglichkeit den Lichtstrahl zu fokussieren. Das bieten nur wenige andere Lampenhersteller.

Nitecore Taschenlampe EA41 Pioneer (ca. 60 EUR)
Auch ein durchaus bekannter Hersteller. Diese Lampe ist mit einer Cree XM-L2 U2 LED ausgestattet und kann mit 4 AA-Batterien 1 bis 960 Lumen bereitstellen.

 

Darüber hinaus gibt es auch stärkere Taschenlampen, die ich nicht für notwendig halte. Sie machen aber Spaß, wenn man nicht auf den Preis achten muss oder möchte:

Klarus XT11GT (ca. 90 EUR)
Eine Profi-Taschenlampe, die von einigen Polizeibeamten hochgeschätzt wird.
Mit einer CREE XHP35 HD E4 LED, die bis zu 2.000 Lumen leistet. Die Taschenlampe wird mit einem Litium-Ionen-Akku betrieben. Ein Ladekabel (wohl aber kein Ladegerät) liegt der Lampe bei.

Und da sind wir auch gerade über das Problem gestolpert. Hochleistungslampen wollen auch Hochleistungsbatterien/-akkus. Und auf Hike / im Ausland haben wir in der Regel Standardbatterien zur Verfügung und nicht immer die Gelegenheit all unsere Stromfresser (Handy, Taschenlampe, Fotoapparat, … ) aufzuladen. Darum setze ich auf AA/AAA Batterien und verzichte auf Hochleistungslampen, die ehrlich gesagt nie erforderlich sind. Die starke Leuchtkraft ist nett, wenn man eine vermisste Person / einen Einbrecher im Waldrand, hinter dem Feld vermutet. Als Wegbeleuchtung blendet sie nur. Da reichen in der Regel 100 bis 200 Lumen völlig aus.

Und zuletzt, für die Wahnsinnigen unter euch:

Flash Torch (ca. 200 EUR)
Eine 4100 Lumen Laser-Taschenlampe. 🙂 Nicht ernsthaft!

Letztendlich liegt die Wahl bei euch!   : ) :

Allzeit gut Pfad!
Bernd

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