Der Woodbadge
Die Woodbagde-Ausbildung ist die – auch international anerkannte – Basisausbildung für Leiterinnen und Leiter in der DPSG.
Die Woodbadge-Ausbildung gliedert sich in die Phasen:
- den Einstieg und die Praxisbegleitung
- die Woodbadge-Module
- den Woodbagde-Kurs und die Woodbadge-Reflexion
Zudem gibt es Angebote zur Fort- und Weiterbildung. Die Ziele und Inhalte der Woodbadge-Aubildung sind ausführlich in den jeweiligen Konzepten zur Ausbildung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter festgelegt.
Der komplette Ablauf der Woodbadge-Ausbildung wird im Ausbildungs-Pfeil (PDF) dargestellt (siehe auch Bild unten).
Einstieg und Praxisbegleitung
Einstieg, Schritt 1
Mit dem Stammesvorstand klärt der neue Leiter bzw. die neue Leiterin Motivation und Erwartungen. Vermittelt werden neben dem Aus- und Weiterbildungskonzept der DPSG auch Grundlagen zum Leiten.
Einstieg, Schritt 2
Die neue Leiterin bzw. der neue Leiter wird in die Lage versetzt, eine Gruppenstunde im Leitungsteam vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Es geht zudem um Basics wie altersgerechte Spiele, Kindermitbestimmung, Elternarbeit und Reflexion.
Praxisbegleitung
Im ersten Jahr wird die neue Leiterin bzw. der neue Leiter durch erfahrene Leiterinnen und Leiter begleitet.
Woodbadge-Module
Woodbadge-Modul I, Leiter/in als Person
Im Mittelpunkt steht die neue Leiterin / der neue Leiter als Person. Es geht um die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem eigenen Leitungsstil, um Teamarbeit sowie die Handlungsfelder des gesellschaftlichen Engagements innerhalb und außerhalb der DPSG.
Woodbadge-Modul II, Gruppe, Kinder und Jugendliche
Der Blick auf die Kinder und Jugendlichen sowie die Gruppe steht hier im Mittelpunkt. Dazu gehören die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, Grundlagen für geschlechtsbewusste Gruppenarbeit, die Pädagogik der DPSG sowie die pfadfinderischen Grundlagen wie Learning by doing, Gesetz & Versprechen und die Projektmethode. Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Prävention und Intervention sind zwei weitere Bausteine in dem Modul.
Woodbadge-Modul III, Sachthemen
Inhalte sind Sachthemen wie Geschichte und Hintergründe des Pfadfindens, Erste Hilfe, Finanzen, Haftung & Versicherung sowie Spiritualität (Morgen- und Abendrunden, spirituelle Impulse, …).
Woodbadge-Kurs und Woodbadge-Reflexion
Woodbagde-Kurs
An die Modul-Ausbildung schließt sich der einwöchige, international anerkannte Woodbagde-Kurs mit der Woodbadge-Reflexion an. Es ist ein gruppendynamischer Kurs auf der Grundlage der Projektmethode.
- Stufenkonzept WBK Wöflinge
- Stufenkonzept WBK Jungpfadfinder
- Stufenkonzept WBK Pfadfinder
- Stufenkonzept WBK Rover
- Konzept WBK Vorstände
Es folgt die international anerkannte Woodbadge-Ernennung mit der Berechtigung zum Tragen der Woodbadge-Zeichen (Halstuch, Knoten und Lederschnur mit zwei Holzklötzchen) durch den Bundesvorstand.
Fort- und Weiterbildung
Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Deshalb ist mit dem Woodbagde-Kurs die Ausbildung nicht abgeschlossen. Angebote zur Fort– und Weiterbildung als Leiterinnen und Leiter bieten Bezirke und Diözesanverbände der DPSG an.
- „Fremd- und Eigenwahrnehmung zu betrachten und zu reflektieren, fand ich spannend.“
- „Der Woodbadge-Kurs war das anstrengendste und beste Seminar in meinem Leben“